Enzianartige (Gentianales) | Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) | Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) | Ceropegieae | Stapeliinae | Stapelia
Synonyme
Trieb: Die stammsukkulenten, ca. 10 cm hohen, vierrippigen Triebe bilden niedrige Horste zwischen Steinen oder im Schutz von Sträuchern. Die Stämmchen wirken auf das bloße Auge kahl, sind aber dicht mit sehr kurzen, weichen Haaren bedeckt.
Blüten: Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig, öffnen sich flach und sind mit einem Durchmesser von nur 3 bis 4 Zentimeter sehr viel kleiner als die anderer Stapelia-Arten.
Fünf basal verwachsene Kronblätter bilden im Zentrum einen kleinen Trichter. Ein breiter, stark behaarter Ring zieht sich um diese zentrale Vertiefung. Je nach Form zeigen sich die Trichome von Weiß bis Purpurrot. Die Kronblattzipfel sind an den Rändern stark nach außen gebogen und weisen innen quer verlaufende, fein aufgeraute Runzeln auf. Die Krone ist außen cremefarben bis blassgelb, innen kommt sie in Schattierungen von grün über gelb bis hin zu braun oder dunkelrot vor. Bei Sammlern sehr gefragt ist eine limonengrüne Form.
Wissenswertes: Bei Stapelien handelt es sich um sogenannte Täuschblumen: Die Blüte täuscht eine Fleischwunde vor und imitiert Aasgeruch. Damit lockt sie Fliegen an, veranlasst sie ihre Eier abzulegen und ihr so als Bestäuber zu dienen. Da die Pollinien von Stapelia flavopurpurea wesentlich kleiner als die anderer Stapelien sind, können sie nur von kleinen Fliegenarten, wie Taufliegen oder Nistfliegen, abgerissen und zur nächsten Blüte transportiert werden.
Stapelia flavopurpurea gehört zu den Arten, deren Geruch nicht sehr ausgeprägt ist und der je nach Blütenfarbe auch variiert: Die grünlichen bis gelben Blüten duften angenehm zart fruchtig, die meisten rötlichen Formen verströmen dagegen einen unangenehmen Geruch.
Das Artepitheton flavopurpurea gründet sich auf die rötliche Blütenfarbe einer Form dieser Art.
Verbreitung: Stapelia flavopurpurea kommt in Namibia, Botswana und in Südafrika (westliche Karoo bis Nordkap-Provinz) vor.
2014
Bruyns, Peter V
The Apocynaceae of Namibia Artikel
In: 2014.
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2007
Villiers, AT De
Stapeliads of southern Africa and Madagascar, Peter V. Bruyns, Umdaus Press, Hatfield, 600 pp in 2 Hard Cover Volumes, ISBN 1-919766-37-5 and-38-3, R1400-00, Email: umdaus@ succulents. net Buch
Elsevier, 2007.
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2003
Germishuizen, Gerrit; Meyer, NL2003; others,
Plants of southern Africa: an annotated checklist Buch
National Botanical Institute Pretoria, 2003.
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1990
Focke Albers, Ulli Meve
Ulmer Verlag, 1990, ISBN: 978-3-8001-3982-8.
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abstract = {Lexikographische Darstellung der sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) in 4 B\"{a}nden.
Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollst\"{a}ndigkeit vor mit vollst\"{a}ndigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterf\"{u}hrenden Literaturhinweisen. F\"{u}r jede Familie ist ein Schl\"{u}ssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; f\"{u}r viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierb\"{a}ndige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengew\"{a}chse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag},
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Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollständigkeit vor mit vollständigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterführenden Literaturhinweisen. Für jede Familie ist ein Schlüssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; für viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierbändige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengewächse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengewächse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag