Enzianartige (Gentianales) | Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) | Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) | Ceropegieae | Stapeliinae | Orbea
Synonyme: Stapelia namaquensis, Ceropegia namaquana, Stapelia tridentata Schult. (1820)
Trieb: Orbea namaquensis bildet mit ihren gedrungenen, bis zu 8 cm hohen vierkantigen Stängeln große Polster, die einen beachtlichen Durchmesser von nicht selten 1 Meter erreichen können. An den Stämmchen finden sich noch rudimentäre Blätter in Form von Zähnchen. Wachsen die Pflanzen an sonnenexponierten Stellen, entwickelt sich an den sonst grünen Trieben oft eine attraktive Zeichnung aus unregelmäßigen violett-braunen Streifen oder Sprenkeln.
Blüten: Am unteren Teil der Stängel bilden sich 1 bis 4 Blüten mit einem Durchmesser von ca. 7,5 bis 10 cm. Die blass grünlich-gelbe Blütenkrone weist eine dunkel purpurbraune Zeichnung auf, die sehr unterschiedlich ausfällt. Beinahe keine zwei Pflanzen weisen ein identisches Farbmuster auf. Die Art ist damit ähnlich variabel wie Orbea variegata, von der sie sich hauptsächlich durch die inneren Blütenstrukturen unterscheidet. Markant ist der große, fleischige Annulus von O. namaquensis. Auf den Kronzipfeln lassen sich Papillen erkennen.
Wissenswertes: Orbea namaquensis ist eng verwandt mit O. ciliata (Thunb.) L.C.Leach und O. variegata (L.) Haw. Diese drei Arten kommen alle in den trockenen westlichen Teilen Südafrikas vor. Im vegetativen Zustand ist Orbea namaquensis nicht von O. ciliata zu unterscheiden. Die Blüten unterscheiden sich jedoch deutlich von denen von O. ciliata, die im Vergleich zu den purpurbraun gemusterten Blüten von O. namaquensis einfarbig blass cremefarben sind.
Verbreitung: Die endemische Orbea namaquensis ist auf die Region Namaqualand in der nördlichen Kapprovinz Südafrikas beschränkt. Das nördlichste Verbreitungsgebiet erstreckt sich bis zum Richtersveld.
2015
Roux, Annelise Le
Wild Flowers of Namaqualand: A Botanical Society Guide Buch
Penguin Random House South Africa, 2015.
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2007
Villiers, AT De
Stapeliads of southern Africa and Madagascar, Peter V. Bruyns, Umdaus Press, Hatfield, 600 pp in 2 Hard Cover Volumes, ISBN 1-919766-37-5 and-38-3, R1400-00, Email: umdaus@ succulents. net Buch
Elsevier, 2007.
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1990
Focke Albers, Ulli Meve
Ulmer Verlag, 1990, ISBN: 978-3-8001-3982-8.
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abstract = {Lexikographische Darstellung der sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) in 4 B\"{a}nden.
Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollst\"{a}ndigkeit vor mit vollst\"{a}ndigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterf\"{u}hrenden Literaturhinweisen. F\"{u}r jede Familie ist ein Schl\"{u}ssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; f\"{u}r viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierb\"{a}ndige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengew\"{a}chse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag},
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Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollständigkeit vor mit vollständigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterführenden Literaturhinweisen. Für jede Familie ist ein Schlüssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; für viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierbändige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengewächse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengewächse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag
1952
Lückhoff, Carl August
The Stapelieae of Southern Africa Buch
AA Balkema, 1952.
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1910
Berger, Alwin
Stapelieen und kleinien: einschliesslich einiger anderer verwandter sukkulenten. Beschreibung und anleitung zum bestimmen der wichtigen arten mit kurzer angabe über die kultur Buch
E. Ulmer, 1910.
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