Enzianartige (Gentianales) | Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) | Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) | Ceropegieae | Stapeliinae | Huernia
Synonyme: Ceropegia thuretii (J.F.Cels) Bruyns
Trieb: Aufrecht stehende, ca. 5 cm hohe und bis zu 1 cm dicke Triebe bilden große Büschel. Die kahlen, grau-grünen Stämmchen sind dicht mit kleinen, spitzen Zähnchen besetzt.
Blüten: Die ca. 2,5 cm breiten Blüten sitzen oft zu mehreren an den Trieben. Die Blütenschalen sind außen cremefarben oder grünlich blassgelb, oft rotbraun gepunktet. Die Innenseite der Blüten reicht von cremefarben, hellgelb und grünlich-gelb, mit rosa bis dunkelbraunen konzentrischen Querlinien oder Punktreihen.
Wissenswertes: Die Art ist nach dem französischen Botaniker Gustave Adolph Thuret (1817–1875) benannt.
Unterarten/Varietäten: Derzeit werden zwei Varietäten unterschieden:
Huernia thuretii var. thuretii und Huernia thuretii var. primulina (N. E. Brown). Im Gegensatz zur typischen Varietät zeigt var. primulina größere, einheitlich hellgelb gefärbte Blüten und etwas längere, kriechende Triebe.
Aufgrund des weiten Verbreitungsgebiets ist H. thuretii sehr variabel, und es wurden viele Varietäten (bis zu acht) von Wissenschaftlern einbezogen, die früher als verschiedene Arten eingestuft wurden. So transferierte z. B. Peter Bruyns alle Subspecies von H. brevirostris zusammen mit H. primulina und H. bayeri zu H. thuretii (2005).
Neben Huernia thuretii var. thuretii und Huernia thuretii var. primulina (N.E.Br.) L.C.Leach, werden verbreitet folgende Unterarten, Formen und Kultivare als zur Gruppe von Huernia thuretii gehörend angenommen:
- Huernia bayeri L.C.Leach: Blüte cremeweiß bis gelb (oder selten rosa), manchmal fein rot gefleckt. Verbreitung: Ostkap.
- Huernia brevirostris N.E.Br.: Blüte grünlich-gelb bis cremegelb oder rosafarben mit roten Flecken und gesäumter Röhre. Verbreitung: Graaff-Reinet bis Willowmore und in den Tälern des Sundays River und des Groot River.
- Huernia brevirostris ssp. baviaana L.C.Leach: Blüte cremefarben. Dunkelbraune, dicht gefleckte, papillöse Korollafläche. Verbreitung: Baviaanskloof, von Willowmore in südöstlicher Richtung.
- Huernia brevirostris subs. intermedia (N.E.Br.) L.C.Leach: (Zwischenform von H. thuretii und H. thuretii var. primulina) hat eine gelbliche Blüte mit wenig Zeichnung und ist in fast allen Merkmalen variabel. Verbreitung: Cradock-Pearston-Gebiet und Sundays River.
- Huernia brevirostris var. parvipuncta A.C.White & B.Sloane: Blüte cremefarben bis gelblich, selten mit einem flachen Ring, mit kastanienroten Punkten. Verbreitung: Ostkap.
- Huernia striata Oberm.: Becherförmige, nahezu weiße Blüten, mit roten oder rotbraunen unterbrochenen Streifen und einem kastanienbraunen Schlund. Verbreitung: Tiras-Gebirge in Namibia.
Verbreitung: Die Art kommt in der Republik Südafrika (Provinz Ostkap) und in Namibia vor.
2011
Cullen, James; Knees, Sabina G; Cubey, Suzanne H; Shaw, JMH
The European garden flora flowering plants: a manual for the identification of plants cultivated in Europe, both out-of-doors and under glass Buch
Cambridge University Press, 2011.
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2007
Villiers, AT De
Stapeliads of southern Africa and Madagascar, Peter V. Bruyns, Umdaus Press, Hatfield, 600 pp in 2 Hard Cover Volumes, ISBN 1-919766-37-5 and-38-3, R1400-00, Email: umdaus@ succulents. net Buch
Elsevier, 2007.
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1990
Focke Albers, Ulli Meve
Ulmer Verlag, 1990, ISBN: 978-3-8001-3982-8.
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abstract = {Lexikographische Darstellung der sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) in 4 B\"{a}nden.
Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollst\"{a}ndigkeit vor mit vollst\"{a}ndigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterf\"{u}hrenden Literaturhinweisen. F\"{u}r jede Familie ist ein Schl\"{u}ssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; f\"{u}r viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierb\"{a}ndige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengew\"{a}chse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag},
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Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollständigkeit vor mit vollständigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterführenden Literaturhinweisen. Für jede Familie ist ein Schlüssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; für viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierbändige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengewächse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengewächse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag
1952
Lückhoff, Carl August
The Stapelieae of Southern Africa Buch
AA Balkema, 1952.
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1909
Bolus, H; Guthrie, F; Brown, NE
Flora Capensis vol. 4 Artikel
In: 1909.
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