Enzianartige (Gentianales) | Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) | Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) | Marsdenieae | Hoya
Synonyme: Asclepias carnosa L.f., Cynanchum carnosum Decne., Hoya chinensis (Lour.) Traill, Hoya compacta C.M.Burton, Stapelia chinensis Lour
Trieb: Schwach sukkulent mit glatter, blassgrau und kahler Oberfläche, die sich winden und klettern. Die Triebe sind zunächst weich, verholzen aber später. Die ausdauernden Blätter sind gestielt mit etwa 1 bis 1,5 cm langen Stielen. Die Spreite ist breitoval bis längsoval oder herzförmig. Die Blätter sind leicht sukkulent, fleischig mit wachsartig glänzender Oberfläche.
Blüten: Der Blütenstand ist bis 30-blütig, hängend oder mehr oder weniger aufrecht; er ist als gestielte Scheindolde ausgebildet. Der Stiel wird bis etwa 4 cm lang. Die einzelnen Blüten sind ebenfalls gestielt; hier misst der Stiel 2 bis 4 cm. Die Blütenkrone hat einen Durchmesser von 1,5 bis 2 cm und ist weißlich bis leicht rosa gefärbt. Die Kronzipfel sind breitoval bis gerundet dreieckig. Der Rand ist jeweils umgebogen. Innen ist die Oberfläche mit Papillen besetzt. Die Nebenkrone ist weiß gefärbt. Die interstaminalen Nebenkronenzipfel sind zugespitzt oval bis lanzettlich, die Oberseite ist konvex gewölbt. Das äußere Ende ist weiß, das innere Ende rot gefärbt. Die Blüten duften stark und sondern einen klebrigen Saft ab, der in Tropfen an den Blüten hängt. Die spindelförmigen Früchte messen 6 bis 10 × 0,5 bis 1,5 cm.
Wissenswertes:
Hoya carnosa ist eine relativ alte Kulturpflanze, die einfach zu halten ist. Es existieren bereits zahlreiche Zuchtformen. Mindesttemperaturen von 12 bis 15°C im Winter mit gleichzeitiger Trockenheit verträgt sie ausgezeichnet. Bekommt sie diese Winterruhe nicht, wird sie kaum blühen.
Verbreitung: Diese Art besitzt ein sehr großes Verbreitungsgebiet, das von Indien, Südchina, Japan, Taiwan bis nach Queensland (Australien) und die Fidschi-Inseln reicht.
1990
Focke Albers, Ulli Meve
Ulmer Verlag, 1990, ISBN: 978-3-8001-3982-8.
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abstract = {Lexikographische Darstellung der sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) in 4 B\"{a}nden.
Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollst\"{a}ndigkeit vor mit vollst\"{a}ndigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterf\"{u}hrenden Literaturhinweisen. F\"{u}r jede Familie ist ein Schl\"{u}ssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; f\"{u}r viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierb\"{a}ndige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengew\"{a}chse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengew\"{a}chse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag},
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Das Lexikon stellt die Sukkulenten in einer bisher nicht erreichten Informationsdichte und Vollständigkeit vor mit vollständigen Synonymien, Verbreitungsangaben, diagnostischen Beschreibungen und weiterführenden Literaturhinweisen. Für jede Familie ist ein Schlüssel zu den behandelten Gattungen vorhanden. Eine Auswahl der behandelten Arten ist farbig illustriert; für viele weitere werden publizierte Abbildungen zitiert.
Das vierbändige Lexikon ist seit 30 Jahren die erste umfassende Behandlung aller sukkulenten Pflanzen (ausgenommen Kakteen und Mittagsblumengewächse) nach modernen systematischen Kriterien. Es wird von Botanikern und von Sammlern sehnlichst erwartet.
Band 3 umfasst die Familie der Seidenpflanzengewächse (Asclepidaceae).
Es werden insgesamt rund 1000 Arten und etwa 120 infraspezifischen Taxa aus 70 Gattungen besprochen. Die wichtigsten Gattungen sind Caralluma, Echidnopis, Huernia, Orbea und Stapelia (zusammen 250 Arten). Weitere wichtige Gattungen sind Brachystelma (etwa 120 Arten) sowie Ceropegia ("Leuchterblumen", rund 160 Arten).
Quelle: Ulmer Verlag