Enzianartige (Gentianales) | Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) | Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) | Ceropegieae | Stapeliinae | Huernia
Synonyme:
Huernia keniensis var. quintitia L.C.Leach
Trieb:
Huernia keniensis ist eine kleine strauchbildende Sukkulente mit niederliegenden bis aufrechten Trieben. Die 5-eckigen fleischigen Stiele sind graugrün mit kleinen bräunlichen bis rötlichen Flecken und bis zu 12,5 cm lang. Sie weisen markante Höcker bzw. Warzen auf. Blätter sind nur rudimentär vorhanden oder fehlen gänzlich. Die Pflanze breitet sich leicht aus, die Polster können einen Durchmesser von bis zu 50 cm erreichen.
Blüten:
Die glocken- bis becherförmigen Blüten erreichen 2 bis 2,5 cm im Durchmesser (Unterarten z. T. deutlich größer). Sie erscheinen rötlich bis violett, selten cremefarben. Die fünfnervigen Kronlappen weisen manchmal 5 kleinere Lappen zwischen den Hauptlappen auf. Huernia keniensis gehört zu den Arten, deren Blüten keinen aasartigen Geruch ausbilden.
Wissenswertes:
Unterarten:
Die fünf bekannten Varietäten unterscheiden sich vor allem in Größe und Form der Blumenkronen.
Huernia keniensis var. keniensis
Vorkommen: Kenia
Huernia keniensis var. globosa L.E.Newton besitzt kugel- bis eiförmige Blumenkronen von 20 x 25 mm, innen dunkelviolett mit winzigen Papillen von einheitlicher Größe.
Vorkommen: Kenia, Rift Valley Province.
Huernia keniensis var. grandiflora P.R.O.Bally: Diese Unterart besitzt eine Blumenkrone von bis zu 5 cm Durchmesser. Sie ist außen pergamentweiß gefärbt, kommt aber auch dunkel mit heller Aderung vor.
Vorkommen: Kenia, Samburu District.
Huernia keniensis var. molonyae A.C.White & B.Sloane: Blumenkrone außen kahl, innen mit wenigen, einzelnen Härchen besetzt. Es wird vermutet, dass diese Unterart eine abnorme Form von H. keniensis var. nairobiensis sein könnte.
Vorkommen: Kenia (Molony).
Huernia keniensis var. nairobiensis A.C.White & B.Sloane: Diese Unterart besitzt deutlich längere (bis 18 cm) Stängel mit ausgeprägteren Warzen. Auch die Blumenkrone ist größer, breit trichterförmig und innen dicht mit Papillen besetzt.
Vorkommen: Kenia, Tansania
Huernia keniensis ist auch unter dem Namen Kenyan Dragon Flower bekannt.
Verbreitung: Diese Art ist in Kenia und Tansania heimisch.
2008
Schmelzer, Gaby H; Gurib-Fakim, Ameenah
Medicinal plants 2 Buch
Prota, 2008.
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2002
Albers, Focke; Meve, Ulrich
Illustrated Handbook of Succulent Plants: Asclepiadaceae: Asclepiadaceae Buch
Springer Science & Business Media, 2002.
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1949
Higgins, Vera
Succulent plants illustrated Artikel
In: 1949.
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